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Aus folgenden Jahren finden Sie die Zeitung Aachener Nachrichten in unserem Archiv:
Der Name Aachener Nachrichten bzw. seine Kurzform AN steht für eine Abonnement-Tageszeitung aus Aachen. Sie erscheint werktags in unterschiedlichen Lokalausgaben für die Stadt sowie den nördlichen und südlichen Teil der Städteregion Aachen. Hinzu kommen weitere Lokalausgaben, die unter den Namen Dürener Nachrichten, Eschweiler Nachrichten, Heinsberger Nachrichten, Jülicher Nachrichten und Stolberger Nachrichten vertrieben werden.
Zwar gibt es durchaus Presseorgane, die bereits um einiges früher erschienen sind als die Aachener Nachrichten, keines von ihnen kann jedoch auf eine so lange ununterbrochene Erscheinungsdauer zurückblicken wie diese. Zudem gilt die AN als erste Lizenzzeitung Deutschlands.
Ihre erste Ausgabe wurde lange vor Ende des Zweiten Weltkrieges veröffentlicht. Dies resultiert daraus, dass Aachen schon im Oktober 1944 von den alliierten Truppen eingenommen worden war. Ihre Lizenz wurde der AN von der Psychological Warfare Division (PWD) erteilt. Diese angloamerikanische Einheit war für psychologische Kriegsführung zuständig und verfolgte ursprünglich den Zweck, die Moral deutscher Soldaten zu untergraben. Sie unterstand der Leitung des Hauptquartiers der alliierten Streitkräfte in Nordwesteuropa. Am 13. Juli 1945 wurde die Einheit in die sogenannte Information Control Division (ICD) umgewandelt, die auf die Redemokratisierung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg abzielte. Obwohl die Lizenzerteilung viel früher erfolgte, markiert sie bereits einen Schritt in Richtung jenes Ziels.
Und sie führte dazu, dass am 24. Januar 1945 die erste Ausgabe der Aachener Nachrichten erscheinen konnte. Dabei bedingte ihre Entstehungsgeschichte, dass die neue Zeitung als erstes vom Einfluss der nationalsozialistischen Propaganda völlig freies Blatt aus dem Zweiten Weltkrieg hervorging. Aus dieser Funktion heraus war es den Aachener Nachrichten möglich, als einziges deutsches Tagesblatt die Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 zu vermelden.
Aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur britischen Besatzungszone waren die Macher anfangs darauf angewiesen, ihrem Presseorgan eine Parteiausrichtung zu geben. Aus diesem Grunde bezeichnete sich die Redaktion in den Anfangsjahren als SPD-nah. Die Vorgabe zur Parteibindung entfiel zwar 1949, bewirkte jedoch, dass die AN auch heute noch als etwas weiter links orientiert gilt als ihre "Schwester", die Aachener Zeitung. Da beide Blätter dem gleichen Verlagshaus entstammen, wird die Auflagenstärke jeweils für beide gemeinsam erfasst. Aktuell liegt diese bei 112.419 verkauften Exemplaren (Stand 4. Quartal 2014).