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Eine echte, alte Zeitung oder Illustrierte kann bei vielen Anlässen ein sehr persönliches Geschenk sein: zum Geburtstag vom Tag der Geburt, vom Hochzeitstag, zum Firmenjubiläum oder Abschied aus der Firma und zu vielen weiteren Anlässen.
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Nicht selten sind die von uns angebotenen, alten Zeitungen von 1974 mit ganz persönlichen Erinnerungen verbunden und Teil der eigenen Geschichte. Historische Zeitungen aus diesem Jahr bieten Momentaufnahmen einer Ära und gewähren einen nostalgischen Rückblick auf die Geschehnisse an einem bestimmten Datum. Genau dies macht die Zeitungen und Zeitschriften zu einem sehr persönlichen und einzigartigen Geschenk.
Im Jahr 1974 kam es zu mehreren politischen Skandalen.
In den USA musste Richard Nixon infolge der Watergate-Affäre zurücktreten. Diese hatte bereits in der Nacht zum 17. Juni 1972 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 18.06.1972 in unserem Archiv) ihren Auftakt genommen. In jener Nacht stiegen fünf Einbrecher in den Watergate-Gebäudekomplex in Washington ein, in dem auch das Hauptquartier der Demokraten untergebracht war. Die Männer versuchten, Dokumente der Partei zu vervielfältigen und Abhörwanzen zu installieren. Im Zuge der späteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Auftraggeber für die Tat im Umfeld von Präsident Nixon anzusiedeln waren. Diese Erkenntnis führte zur Aufdeckung weiterer Straftaten, die sich zum Teil bis direkt ins Weiße Haus zurückverfolgen ließen. Die Zeitungen brachten nahezu täglich neue Enthülllungen der kriminellen Machenschaften der politischen Führungsspitze der Nation. Diese Situation mündete in einen umfassenden Vertrauensverlust der seit dem Vietnamkrieg ohnehin verunsicherten Bevölkerung in ihre Regierung.
Die Folge war eine schwere Verfassungskrise. Aus dieser Lage heraus musste Nixon als erster US-Präsident überhaupt zwangsläufig seine Ämter niederlegen.
In Israel sah sich Golda Meïr zu der gleichen Maßnahme genötigt. Zwar hatte die israelische Regierungschefin sich keinen Straftatbestand im Sinnes des Strafgesetzbuches vorzuwerfen, sah sich aber dennoch harscher Kritik ausgesetzt. Der Grund bestand in den hohen Verlusten, die Israel 1973 im Zuge des Jom-Kippur-Krieges hatte hinnehmen müssen. Da man die israelische Armee im Vorfeld für nahezu unbesiegbar erachtet hatte, wirkten sich die Einbußen traumatisierend auf die Bevölkerung des Landes aus. Da Meïr in Hinsicht auf den Krieg verantwortlich war, richteten sich alle Vorwürfe auf sie. Dies gab letztlich den Anstoß für ihren Rücktritt im April 1974. Ihre Nachfolge übernahm Jitzchak Rabin.
Der Jom-Kippur-Krieg zog nicht nur diesen Führungswechsel nach sich, sondern hatte im Jahr 1973 eine Ölkrise ausgelöst. Die erdölfördernden Länder hatten die Ölforderung enorm gedrosselt und damit demonstriert, wie weit ihre Macht reichte. Die gesamtwirtschaftlichen Folgen dieser Krise entfalteten nun, im Jahr 1974, ihre volle Wirkung. Die Ölpreise waren so in die Höhe geschnellt, dass ein Vielfaches des Vorjahrspreises gezahlt werden musste, um den Bedarf der Industriestaaten zu decken. Die Bundesrepublik etwa zahlte im Jahr 1973 rund 17 Milliarden DM mehr für ihren Ölbedarf als noch im Vorjahr. Die hohen Kosten wiederum verstärkten die Wirtschaftskrise und zogen damit einen drastischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen, der gemeldeten Insolvenzen und der Sozialausgaben nach sich.
Inmitten dieser Lage kam es auch in der Bundesrepublik zu einem politischen Eklat. Der persönliche Referent von Bundeskanzler Willy Brandt, Günter Guillaume, wurde als Agent der Deutschen Demokratischen Republik enttarnt! Guillaume hatte aus seiner Funktion im Kanzleramt heraus nicht nur Zugang zu geheimen Akten und internen Gesprächsrunden. Er erlangte auch tiefen Einblick in die Privatsphäre von Brandt. Dennoch waren die Beweise, die man gegen ihn vorbringen konnte, recht rar gesät. Doch letztlich lieferte Guillaume selber das letzte Puzzleteilchen für seine Verurteilung. Denn bei seiner Verhaftung bat er darum, seine Ehre als Offizier der Nationalen Volksarmee und Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR nicht zu verletzen. Damit räumte er alle Vorwürfe ein. Die "Guillaume-Affäre" füllte die Zeitungen, löste eine innenpolitische Krise aus und bedingte am 7. Mai 1974 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 08.05.1974 in unserem Archiv) letztlich den Rücktritt Willy Brandts.
Doch trotz der Wirtschaftskrise und der innenpolitischen Verunsicherung gab es 1974 in der Bundesrepublik auch hinreichend Grund zum Jubeln. Denn die bundesdeutsche Nationalelf wurde im eigenen Land Weltmeister!
Sie hatte sich im Finale der Fußballweltmeisterschaft 1974 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 08.07.1974 in unserem Archiv) mit 2:1 gegen das Team der Niederlande behaupten können. Ein weiteres bedeutendes Sportereignis des Jahres 1974 war der sogenannte "Rumble in the Jungle" am 30. Oktober (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 01.11.1974 in unserem Archiv). Dabei handelte es sich um einen Boxkampf, der in der heutigen Demokratischen Republik Kongo zwischen George Foreman und Muhammad Ali ausgetragen wurde. Ali gelang es im Zuge des Kampfes, zum wiederholten Male den Weltmeistertitel im Schwergewicht zu erobern. Doch der Kampf gilt nicht nur deshalb als geschichtsträchtig. Er war zugleich das erste internationale Großereignis im Sport, das auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen wurde. Dementsprechend positiv wirkte er sich auf das Selbstwertgefühl von dessen Bewohnern aus.
In Zypern tobte derweil noch bis zum Jahres ende der Zypernkrieg. Portugals Bevölkerung dagegen demonstrierte im gleichen Jahr ihre grundlegende Ablehnung gegen die blutigen Kolonialkriege der vorangegangenen Zeit. Im Rahmen der Nelkenrevolution standen am 25. April 1974 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 26.04.1974 in unserem Archiv) weite Teile der linksgerichteten Armee gegen die autoritäre Diktatur des Estado Novo auf. Der Name der Revolution rührt daher, dass während der nahezu unblutigen Revolution rote Nelken in die Gewehrläufe gesteckt wurden. Diese Blumen gelten seither in Portugal als Symbol der Freiheit.
Auch eine wissenschaftliche Studie nahm 1974 viel Raum in den Zeitungen ein. Der US-amerikanische Psychologe Stanley Milgram hatte ein Experiment durchgeführt, in dem er an ahnungslosen Probanden deren Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität untersuchte. Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse im Jahr 1974 entbrannte eine intensive Debatte darüber, ob Milgrams Vorgehensweise moralisch gerechtfertigt werden konnte.
Wenn Sie selber etwas darüber oder über weitere Ereignisse des Jahres 1974 lesen möchten, schlagen Sie doch einfach eine alte Zeitung auf!