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Nicht selten sind die von uns angebotenen, alten Zeitungen von 1943 mit ganz persönlichen Erinnerungen verbunden und Teil der eigenen Geschichte. Historische Zeitungen aus diesem Jahr bieten Momentaufnahmen einer Ära und gewähren einen nostalgischen Rückblick auf die Geschehnisse an einem bestimmten Datum. Genau dies macht die Zeitungen und Zeitschriften zu einem sehr persönlichen und einzigartigen Geschenk.
Das Jahr 1943 leitete die Wende im Zweiten Weltkrieg ein. Schon zu Beginn des Jahres hatten die Westalliierten während der Casablanca-Konferenz die bedingungslose Kapitulation Deutschlands, Italiens und Japans gefordert. Doch für die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler kam das Aufgeben nie in Frage. Und so nahm der Untergang des Deutschen Reiches weiter seinen Lauf. Ab dem 27. Januar 1943 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 28.01.1943 in unserem Archiv) setzte die US-Luftwaffe Deutschland einem bis zum Kriegsende fortgesetzten Dauerbombardement aus. Doch weder dies noch die Kapitulation der deutschen Einheiten im Süd- und Nordkessel von Stalingrad konnte Hitler zum Einlenken bewegen. Alte Zeitungen zeigen auf, dass sogar genau das Gegenteil der Fall war. Noch nach der Niederlage von Stalingrad schwor Joseph Goebbels die deutsche Bevölkerung in seiner berühmten "Sportpalastrede" weiter auf den "totalen Krieg" ein. Hinzu kam, dass die Forderung der Westmächte, bedingungslos zu kapitulieren, in der deutschen Bevölkerung eine Welle der Solidarisierung mit der Führung ausgelöst hatte.
Die aus einer winzigen Bevölkerungsminderheit bestehende Widerstandsbewegung hatte deshalb auch in dieser Situation kaum eine Chance, das System zu beeinflussen. Einer ganzen Reihe derjenigen, die sich dennoch gegen die Nationalsozialisten stark machten, brachte das Jahr 1943 den Tod. Die Widerstandskämpfer der "Weißen Rose", zu denen auch die Geschwister Scholl und Christoph Probst zählten, wurden denunziert, verhaftet und hingerichtet. Auch eine Reihe von Mitgliedern der "Roten Kapelle" starb in diesem Jahr durch das Fallbeil. Dabei handelte es sich um eine lose organisierte Widerstandsbewegung, die über Kontakte zur Sowjetunion verfügte. Dennoch kam es im Februar 1943 in der Berliner Rosenstraße zu spontanen Protesten. Dort versammelten sich mehrere hundert nicht-jüdische Ehefrauen und Angehörige inhaftierter Juden, um gegen die Verhaftung ihrer jüdischen Ehepartner zu demonstrieren.
Im März 1943 gelang es den deutschen Truppen, das Gebiet bis zum mittleren Donezk zurückzuerobern. Dauerhaft ließ sich die Region jedoch nicht halten. Im Juli ging die Wehrmacht in der Schlacht bei Kursk als Verlierer aus der größten Panzerschlacht des Zweiten Weltkriegs hervor. Die sowjetischen Gegenoffensiven zwangen die Nationalsozialisten schließlich dazu, sich innerhalb der Folgemonate vollständig von der Ostfront zurückzuziehen.
Die Alliierten konnten derweil ihre Lufthoheit in Europa immer weiter ausbauen. Ihre Landung auf Sizilien zog die Absetzung des italienischen Diktators Mussolini nach sich. Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Habour im Jahr 1941 kämpften die Amerikaner im Pazifikkrieg auf der Seite der Volksrepublik China. 1943 kam es auch in der Pazifik-Region zu schweren Gefechten. Im Verlauf des Jahres konnten die USA auf diesem weiteren Schauplatz des Zweiten Weltkrieges die Überlegenheit ihrer U-Boot-Flotte unter Beweis stellen. Zusätzlich erwiesen sie sich auch in der Luft als deutlich überlegen. Im Westpazifik wandten die US-Truppen erstmals ihre Strategie des "Island Hoppings" an. Diese ermöglichte ihnen, von Insel zu Insel immer weiter zum japanischen Hoheitsgebiet vorzudringen.
Hitlers Gefolgsleute sahen sich derweil mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert. Im April 1943 kam es im Warschauer Ghetto zu einem Aufstand. Der Tunesienfeldzug endete im Mai mit der Kapitulation des Deutschen Reiches. Am 14. Oktober (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 15.10.1943 in unserem Archiv) erhoben sich auch die Häftlinge des Vernichtungslagers Sobibór in Polen, das anschließend dem Erdboden gleichgemacht wurde. Zum Jahresende hin durchbrach die Rote Armee die deutschen Linien in der Ukraine. Währenddessen fielen immer mehr Städte in der deutschen Heimat dem Bombardement der Alliierten zum Opfer. Rohstoffe wurden zusehends knapper – nicht zuletzt auch Papier. Die Reichspressekammer verfügte deshalb die Einstellung des Erscheinens von rund 950 Zeitungen. Auch die renommierte Frankfurter Zeitung wurde nicht mehr verlegt. Der Grund dafür bestand allerdings nicht im Papiermangel. Hitler selbst hatte die Einstellung erwirkt, nachdem er sich über einen zuvor in dieser Zeitung veröffentlichten Artikel geärgert hatte.
Den noch verbliebenen Presseorganen kam die Aufgabe zu, den Rückhalt der Bevölkerung weiter zu sichern. Dafür war eine überzeugende Berichterstattung über die vermeintliche Überlegenheit der deutschen Truppen allein nicht ausreichend. Es musste also auch über all jene kleinen Dinge berichtet werden, die sich abseits des Kriegsgeschehens abspielten. In diesem Jahr zählte beispielsweise die Erstveröffentlichung von Antoine de Saint-Exupérys bezaubernder Erzählung "Der kleine Prinz" dazu. Und sicher war auch die zufällige Entdeckung der psychoaktiven Wirkung von LSD, die Dr. Albert Hofmann am 19. April nachweisen konnte, einen Artikel wert.
Bildernachweis: Foto - Kampf um Stalingrad: Bundesarchiv, Bild 146-1972-025-12 / CC-BY-SA Foto - Aufstand im Warschauer Ghetto: Jürgen Stroop