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The New York Times Archiv

(Große amerikanische Tageszeitung in englischer Sprache)

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The New York Times

Die überregionale Tageszeitung The New York Times wird in New York City verlegt und existiert bereits seit dem Jahr 1851.

Ins Leben gerufen wurde sie am 18. September 1951 von Henry J. Raymond, einem vorherigen Journalisten der New York Tribune, und George Jones – damals noch unter dem Titel The New-York Daily Times. Das Ziel der Gründer bestand darin, der von den Regenbogenblättern dominierten New Yorker Presselandschaft ein neues Qualitätsblatt hinzuzufügen.

Zwar erreichte die Tageszeitung schon bald weitreichende Bekanntheit, hatte jedoch nichtsdestotrotz um das Jahr 1869 herum mit starken Auflagenverlusten zu kämpfen. Diese rührten vor allem daher, dass große Teile der Leserschaft sich den Konkurrenzblättern World und Journal zuwandten, die weitaus günstiger zu haben waren. In dieser schwierigen Situation erwarb der Publizist Adolph Simon Ochs das Presseorgan.

Ochs gelang in der Folgezeit das Kunststück, die Zeitung zu sanieren, indem er auf ihre Unabhängigkeit und die Steigerung ihrer Qualität setzte. Fortan wurden Nachrichten strikt von Meinungen und Kommentaren getrennt. Zudem verzichtete der Herausgeber auf Werbegelder und Vertragsabschlüsse, welche die Unabhängigkeit des Mediums hätten beeinträchtigen können. Auch die Änderung des Namens in den prägnanteren und heute noch gültigen Titel The New York Times am 8. April 1904 ist auf Ochs zurückzuführen. Und sein Konzept ging auf: Während die Auflage der Tageszeitung 1869 noch bei 9.000 gelegen hatte, belief sie sich in den 1920er Jahren auf gut 780.000 verkaufte Exemplare.

Ochs´ Nachfolger Abraham Michael Rosenthal modernisierte die Zeitung ab 1969 grundlegend. So begeisterte er die Leser mit verschiedenen neuen Rubriken, welche die Ausgaben an unterschiedlichen Wochentagen charakterisierten. Fortan gab es etwa den "SportsMonday", die "Science Times" am Dienstag und den Themenschwerpunkt "Weekend" am Freitag. Zusätzlich wurden an den Wochenenden zahlreiche Beilagen zu Themen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen wie etwa Mode, Reisen, Erziehung oder auch Unterhaltungsspiele geboten. Vor allem aber prägte Rosenthal den Stil der Zeitung, indem er auf Journalisten mit poetischer Begabung setzte, deren Darstellungen des tagesaktuellen Geschehens einen besonderen Charme aufwiesen. Damit trug er erheblich dazu bei, dass der Pulitzer-Preis so oft an Journalisten der The New York Times verliehen wurde, dass diese heute als das Medium mit den weltweit meisten dieser renommierten Auszeichnungen gilt.

Die Seriosität der New York Times wurde nur einmal erschüttert, als im Jahr 2003 bekannt wurde, dass der Journalist Jayson Blair zum Teil frei erfundene Informationen in seine Artikel eingebaut hatte. Die Krise, die der Skandal auslöste, konnte jedoch überwunden werden.

Die täglich erscheinende The New York Times wird heute rund um den Globus als besonders seriöses und einflussreiches Presseorgan geschätzt. Ihre Auflagenstärke lag im Jahr 2013 bei 1.865.318 Zeitungsausgaben, die an Werktagen und weiteren 2.322.429 Exemplaren, die sonntags verkauft wurden.

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