Sächsische Zeitung Archiv

[Überregionale Tageszeitung aus Dresden und Umgebung]

Aus folgenden Jahren finden Sie die Zeitung Sächsische Zeitung in unserem Archiv:

1940er

  • 1940
  • 1941
  • 1942
  • 1943
  • 1944
  • 1945
  • 1946
  • 1947
  • 1948
  • 1949

1990er

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Sächsische Zeitung

Mit 238.156 verkauften Exemplaren bildet die Sächsische Zeitung die meistgelesene Tageszeitung in der Region Dresden (Stand 4. Quartal 2014).

Die Zeitung ging ursprünglich aus der nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten Zwangsvereinigung der Sächsischen Volkszeitung der KPD mit der Parteizeitung der SPD, der Volksstimme, hervor. Mit Letzterer fand ein Medium Eingang in die neue Zeitung, das auf eine besonders weitreichende Geschichte zurückblickte. Schon seit 1859 gab es mit der Saxonia ihren ersten Vorläufer. Es folgten der Dresdner Volksbote, die Dresdner Volkszeitung, die Dresdner Abendzeitung und das Sächsische Wochenblatt. Am 25. Dezember 1889 wurde das SPD-Organ Sächsische Arbeiterzeitung gegründet, das ab dem 1. Mai 1908 in Dresdner Volkszeitung umbenannt wurde. Diese Dresdner Volkszeitung wurde nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten aufgrund ihres Status als SPD-Parteiorgan ab dem 2. März 1933 verboten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Blatt, für das zuvor zahlreiche namhafte Redakteure gearbeitet hatten, unter dem Namen Volksstimme erneut ins Leben gerufen und ging schließlich in der Sächsischen Zeitung auf.

Deren erste Ausgabe erschien am 13. April 1946. In der DDR diente das Medium als Presseorgan der Dresdener SED-Bezirksleitung. Das verschaffte ihm der Vorteil, nicht wie manch andere Zeitung mit fehlenden Papierkontingenten kämpfen zu müssen. Während die DDR existierte, gelangten täglich rund 513.800 Exemplare der Sächsischen Zeitung in den Handel, mit denen etwa 1 Million Leser erreicht wurden.
Nach der Wende erfolgte im Jahre 1991 die Privatisierung der Sächsischen Zeitung. Die Dresdner Druck- & Verlagshaus GmbH & Co. KG, von der sie heute verlegt wird, gehört zu 60 % zum Hamburger Unternehmen Gruner + Jahr und zu 40 % zur ddvg. Da es sich bei Letzterem um ein Medienbeteiligungsunternehmen der SPD handelt, ist die vor dem Zweiten Weltkrieg über die Volksstimme gegebenen Nähe zu dieser Partei auch weiterhin gegeben.

Die Sächsische Zeitung behielt ihren Namen zwar seit ihrer Gründung durchgehend bei, führte aber wechselnde Unterzeilen zum Titel. Bis zum Ende des Jahres 1989 hieß es dort "Organ der Bezirksleitung Dresden der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands". Ab dem Beginn des Folgejahres lautete die Eigenbezeichnung dann schlicht "Sozialistische Zeitung" und heute beläuft sich der Zusatz auf die Benennung der regionalen Ausgabe. Auf den Ausgaben innerhalb der Stadt Dresden steht dort etwa zu lesen ""Sächsische Zeitung – Meistgelesene Tageszeitung in Dresden. Seit 1946".

Die Sächsische Zeitung erscheint von montags bis samstags. In den Jahres 2004 und 2005 produzierte der Verlag zusätzlich auch eine Sonntagsausgabe.

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