Ja, alle Zeitungen und Zeitschriften sind original. Viele Millionen deutsche und internationale Exemplare von 1900 bis heute finden Sie bei uns im Archiv.
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Aus folgenden Jahren finden Sie die Zeitung BZ am Abend in unserem Archiv:
Die BZ am Abend war eine Boulevardzeitung aus Berlin. Sie wird noch heute produziert, trägt allerdings seit 1990 den Namen Berliner Kurier. Das Boulevardblatt erscheint täglich, d.h. dass auch eine Sonntagsausgabe herausgegeben wird.
Die erste Ausgabe der BZ am Abend gelangte am 15. Juli 1949 in den Handel. Sie bildete lange Zeit die einzige Abend- und Straßenverkaufszeitung der DDR. Bis zur Wende galt der Berliner Verlag, der im Jahre 1945 noch vor der DDR entstanden war, offiziell als Herausgeber des Tagesblattes. Seit dem Jahr 1953 hatte jedoch de facto das Zentralkomitees der SED, dem er untergeordnet war, das alleinige Sagen.
In der DDR verkaufte sich die BZ am Abend täglich rund 200.000 mal. Doch trotz der positiven Verkaufszahlen stand die Zukunft der Zeitung mit dem Fall der Mauer von einem auf den anderen Moment in den Sternen. Dass der Redaktion dies vollauf bewusst war, lässt sich aus der Zeitungsausgabe vom Tag nach dem Mauerfall deutlich herauslesen. Während alle westlichen Medien mit den umwälzenden Ereignissen gefüllt waren, berichtete die BZ am Abend in lediglich zwei Beiträgen im unteren Bereich der Titelseite darüber. Dabei kam zudem weniger die Freude als vielmehr die Angst vor dem Unbekannten zum Ausdruck. Da die Sachlage jedoch ein Umdenken erforderte, widmete sich die Redaktion bereits ab der folgenden Ausgabe mit Eifer der Aufgabe, das bedeutende Geschehen zu dokumentieren.
Dieses Vorgehen war insofern von Erfolg gekrönt als sich die BZ am Abend auch im wiedervereinigten Deutschland behaupten konnte. Nach der Wende übernahm das Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr weite Teile des Berliner Verlags, der neben der BZ am Abend auch die Berliner Zeitung verlegte. Ab 1992 ging der Verlag schließlich vollständig in den Besitz des Hamburger Unternehmens über. In diese Zeit fiel auch die Entscheidung, die BZ am Abend fortan Berliner Kurier zu nennen. Da im Westen ein Boulevardblatt namens B.Z. existierte, war es wichtig, sich abzuheben und gegenüber der Konkurrenz neu zu profilieren.
Heute verfolgt der Berliner Kurier u.a. den redaktionellen Anspruch, Medium für die Belange der Menschen aus dem ehemaligen Osten Deutschlands zu sein. Ihm gegenüber steht weiterhin die B.Z., deren Ursprung im Westen Berlins liegt.
Am 12. Januar 2009 wurde der Verlag – und mit ihm auch der Berliner Kurier - von der Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg übernommen. Derzeit liegt die Auflagenstärke bei 92.848 verkauften Exemplaren (Stand 4. Quartal 2014).