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Eine echte, alte Zeitung oder Illustrierte kann bei vielen Anlässen ein sehr persönliches Geschenk sein: zum Geburtstag vom Tag der Geburt, vom Hochzeitstag, zum Firmenjubiläum oder Abschied aus der Firma und zu vielen weiteren Anlässen.
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Originalzeitung vom Geburtstag, die ganz persönliche Geschenkidee.
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Nicht selten sind die von uns angebotenen, alten Zeitungen von 1930 mit ganz persönlichen Erinnerungen verbunden und Teil der eigenen Geschichte. Historische Zeitungen aus diesem Jahr bieten Momentaufnahmen einer Ära und gewähren einen nostalgischen Rückblick auf die Geschehnisse an einem bestimmten Datum. Genau dies macht die Zeitungen und Zeitschriften zu einem sehr persönlichen und einzigartigen Geschenk.
In Deutschland war die Berichterstattung des Jahres 1930 zum einen von der Freude darüber geprägt, dass die Siegermächte des Ersten Weltkrieges ihre Truppen abzogen. Die Begeisterung über das endgültige Ende der Rheinlandbesetzung war groß. Die damit aufkeimende Hoffnung auf eine Normalität, die sich außerhalb des Schattenbereichs des verlorenen Krieges befand, brach sich in zahlreichen Festen bahn. Am 22. Juli (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 23.07.1930 in unserem Archiv) wurde der Truppenabzug auch offiziell im Rahmen einer nationalen Befreiungsfeier in Anwesenheit von Reichspräsident Paul von Hindenburg gewürdigt. Zum anderen begann sich der im Vorjahr erfolgte Crash an der New Yorker Börse nun zunehmend auf die Weltwirtschaft auszuwirken. Die Weimarer Republik blieb davon nicht verschont. Banken brachen zusammen und zahlreiche Unternehmen erklärten ihren Bankrott. Massenentlassungen waren die Folge. Bis zum Jahresende stieg die Zahl der Arbeitslosen auf mehr als 4 Millionen an. Ihre Versorgung drohte, das gesamte Reich in den Ruin zu treiben. Hinzu kamen die hohen Reparationszahlungen, die Deutschland nach der Unterzeichnung der Haager Schlussakte fortan zu leisten hatte. Es lag auf der Hand, dass die zu leistenden Zahlungen eine Verbesserung der Situation in naher Zukunft verhindern würden. Die um sich greifende Not bewirkte auf politischer Ebene eine zunehmende Verunsicherung und Radikalisierung. Ab dem 27. März 1930 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 28.03.1930 in unserem Archiv) verschärfte sich die Lage durch das Zerbrechen der Großen Koalition über die Frage der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung drastisch. In der Folgezeit versuchte Reichspräsident Hindenburg, die Regierungsgeschäfte mithilfe eines antiparlamentarischen Minderheitenkabinetts zu steuern. Am 29. März berief er Heinrich Brüning zum Reichskanzler, ohne dazu das Parlament zu konsultieren. Der Reichstag versuchte, jener Ausschaltung des Parlaments zu begegnen, indem er die angewandten Notstandsgesetze aufheben ließ. Daraufhin wurde er von Hindenburg am 18. Juli 1930 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 19.07.1930 in unserem Archiv) kurzentschlossen aufgelöst. Von der Krise und der Stimmung, die in der Bevölkerung vorherrschte, profitierten vor allem die radikalen Parteien. Dass dies besonders für die Rechtsradikalen galt, offenbarte der 14. September. Im Zuge der an diesem Tage durchgeführten Reichstagswahlen wurde die NSDAP unter Adolf Hitler erstmals zweitstärkste Partei. Eine Reaktion auf dieses Ergebnis, die Eingang in jede historische Zeitung gefunden haben dürfte, war jene von Thomas Mann. Am 17. Oktober 1930 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 18.10.1930 in unserem Archiv) hielt er im Beethoven-Saal in Berlin seine "Deutsche Rede".
Doch auch in jenen Tagen konnten die Tageszeitungen positive Nachrichten bieten: So wurde etwa Max Schmeling im Jahr 1930 Boxweltmeister. Manfred von Ardenne gelang in seinem Labor in Berlin-Lichterfelde die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung. Und auch der Polizei von Düsseldorf gelang ein großer Coup. Ihr gelang es, den aufsehenerregendsten Kriminalfall der Weimarer Republik zu lösen und Peter Kürten, den "Vampir von Düsseldorf", zu fassen. Wahrscheinlich fand seine Verhaftung bereits Eingang in die "Tönende Wochenschau". Dabei handelte es sich um eine Nachrichtenzusammenfassung, die der US-Konzern Fox in diesem Jahr erstmals in den deutschen Kinos präsentierte.
Und aus den anderen Teilen der Welt gab es in jenen Tagen ebenfalls viel zu berichten. So begab sich etwa Mahatma Gandhi auf den sogenannten Salzmarsch zur Küste Dandis, um gegen das britische Salzmonopol zu demonstrieren. Der Marsch gilt als spektakulärste Aktion seines Kampfes um die Unabhängigkeit Indiens von Großbritannien.
Sowohl im Iran als auch in Italien kam es zu schweren Erdbeben. Dabei starben am 6. Mai 1930 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 07.05.1930 in unserem Archiv) im Iran 2.500 und am 23. Juli 1930 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 24.07.1930 in unserem Archiv) weitere 1.430 Menschen.
Doch 1930 war auch das Jahr, in dem sich der Trickfilm-Figur Mickey Mouse erstmal der Hund Pluto zur Seite gesellte. Und es war das Jahr, in welchem Agatha Christie ihrer Leserschaft die ebenso liebenswerte wie scharfsinnige Miss Marple vorstellte.
Auffallend ist, wie viele erfolgreiche Persönlichkeiten im Jahr 1930 geboren wurden. Viele große Stars der internationalen Filmbranche erblickten im Verlauf dieses Jahres das Licht der Welt. Dazu zählen Sean Connery, Gene Hackmann, Mario Adorf, Steve McQueen, Jean-Luc Godard, Maximilian Schell und Hitchcocks Muse Tippi Hedren. Letztere ist übrigens die Großmutter von Dakota Johnson, die zuletzt mit der Hauptrolle im Erotik-Film "Fifty Shades of Grey" Furore machte. Der Geburtstag von Ray Charles, Helmut Kohl, Warren Buffet sowie jener der für die Nanas bekannten Künstlerin Niki de Saint Phalle fällt ebenfalls in das Jahr 1930. Außerdem ist es das Geburtsjahr aller drei Crew-Mitglieder des Fluges mit der Apollo 11, der die erste erfolgreiche Mondlandung ermöglichte.
Die glücklichsten Menschen des Jahres waren aber vermutlich die Uruguayer. Denn ihrer Nationalmannschaft gelang das Kunststück, sich am 30. Juli 1930 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 31.07.1930 in unserem Archiv) mit 4:2 gegen Argentinien im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft durchzusetzen. Damit wurde die Elf im eigenen Land Weltmeister.