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Was geschah im Jahr 1945

Jahresrückblick und Schlagzeilen aus dem Jahr 1945

Die Jahreszahl 1945 steht für das Ende des Zweiten Weltkrieges.
Bis das Deutsche Reich jedoch kapitulierte, sollte noch eine Reihe von Monaten vergehen. Monate, in denen die Alliierten endgültig die Oberhand gewannen. Zu Beginn des Jahres fielen eine ganze Reihe deutscher Städte dem Luftbombardement zum Opfer. Im Januar sind Nürnberg, Magdeburg und Saarbrücken besonders schwer betroffen. Die Rote Armee rückt vom Osten aus immer weiter vor. Am 27. Januar 1945 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 28.01.1945 in unserem Archiv) wird das Vernichtungslager Auschwitz von der Sowjets befreit. Die Nationalsozialisten hatten allerdings zuvor einen Großteil der Anlagen bereits zerstört und rund 60.000 Inhaftierte evakuiert. Diese Häftlinge trieben die Nazis in Todesmärschen gen Westen. Etwa 7.500 weitere Gefangene, die zu schwach und/oder krank waren, um eine solche Flucht anzutreten, wurden zurückgelassen. Obwohl die Nationalsozialisten bereits eine Reihe von Zeugnissen ihres mörderischen Treibens beseitigt hatten, boten sich den Befreiern verstörende Bilder. Die zurückgelassenen Häftlinge waren zumeist so geschwächt, dass noch vor Ort Krankenstationen eingerichtet wurden, um sie medizinisch und psychologisch erstversorgen zu können. Zusätzlich ließ die Entdeckung von zahlreichen Beweisstücken den Umfang des Grauens, für das der Name Auschwitz steht. So wurde die Ermordung von weit über einer Million Menschen etwa bezeugt durch deren zurückgebliebene Kleider, etwa 45.000 Paar Schuhe und rund sieben Tonnen Menschenhaar.

Bereits am 16. Januar (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 17.01.1945 in unserem Archiv) trat Adolf Hitler den Rückzug in den Führerbunker in der Reichshauptstadt Berlin an, den er nicht mehr lebend verlassen sollte. Die Stadt Aachen war schon früh von den US-Amerikanern eingenommen worden. Deshalb erschien dort mit den Aachener Nachrichten bereits ab dem 24. Januar 1945 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 25.01.1945 in unserem Archiv) die erste deutsche Nachkriegszeitung. Dass die Beendigung des Krieges nur noch eine Formsache zu sein schien, offenbarte auch die Konferenz von Jalta im Februar. Dort trafen die Staatsoberhäupter der Vereinigten Staaten von Amerika, der Sowjetunion sowie von Großbritannien zusammen, um über eine mögliche Nachkriegsordnung zu beraten. Welche der Ideen später zur Anwendung gelangen sollten, erlebte US-Präsident Roosevelt allerdings nicht mehr. Er erlag am 12. April 1945 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 13.04.1945 in unserem Archiv) einer langjährigen Erkrankung. Sein Amt übernahm fortan der vorherige Vizepräsident Harry S. Truman.

Am 29. April 1945 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 30.04.1945 in unserem Archiv) kam es in Italien zur ersten Teilkapitulation des Deutschen Reiches. Erklärt worden war sie durch die Heeresgruppe C. Am darauffolgenden Tag rückte die Rote Armee nach Berlin vor und hisste die sowjetische Flagge auf dem Reichstagsgebäude. Adolf Hitler beging daraufhin Selbstmord. Seine frisch angetraute Ehefrau Eva Braun folgte ihm in den Tod. Am 8. Mai (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 09.05.1945 in unserem Archiv) schließlich erfolgte die bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht.

In der Folgezeit wurden Deutschland und Österreich in Besatzungszonen aufgeteilt und die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen im Rahmen der Nürnberger Prozesse begann. Währenddessen befand der Pazifikkrieg zwischen Japan und den USA noch in vollem Gange. Der japanische Widerstand konnte erst mit dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 10.08.1945 in unserem Archiv) gebrochen werden. Die Kapitulation Japans erfolgte am 15. August (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 16.08.1945 in unserem Archiv).

Am 26. Juni (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 27.06.1945 in unserem Archiv) fand die Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen statt. Am 2. August (Ereignis nachzulesen in den Zeitungen vom 03.08.1945 in unserem Archiv) wurde das Potsdamer Abkommen besiegelt. Diese Verträge hoben die nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufene politische Weltordnung auf ein geregeltes Fundament. Parallel setzte damit jedoch auch die Zeit des Kalten Krieges ein, der die Welt innerhalb der kommenden Jahrzehnte beherrschen sollte.

Eine Vielzahl an heute bekannten Personen wurde in das turbulente Jahr 1945 hineingeboren. Zu ihnen zählt beispielsweise der Schauspieler Winfried Glatzeder. Er war lange Jahre vor allem für seine Hauptrolle im Film "Paul & Paula" bekannt. 2014 machte er ganz neuartig von sich reden, als er ins "Dschungelcamp" einzog. Auch der selbsterklärte "König von Mallorca", Jürgen Drews, gehört zum Jahrgang 1945. Und noch weitere Geburtstagskinder zählen zu den Glücklichen, die den Zweiten Weltkrieg nur aus den alten Zeitungen kennen. Unter den in diesem Jahr Geborenen befinden sich die Musiker Eric Clapton, Rod Steward und Bob Marley sowie die Schauspieler Mia Farrow, Christine Kaufmann und Tom Selleck. Auch der Künstler Anselm Kiefer und der äußerst erfolgreiche Fußballtrainer Jupp Heynckes sind dabei.


Die wichtigsten Schlagzeilen aus dem August 1945

Der August des Jahres 1945 ist den Menschen weltweit vor allem als der Monat in Erinnerung geblieben, in dem der Zweite Weltkrieg sein endgültiges Ende fand.

Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht galten die kriegerischen Handlungen innerhalb Europas seit dem 8. Mai des Jahres als abgeschlossen. Im Rahmen der Dreimächtekonferenz, die bis zum 2. August 1945 im Potsdamer Schloss Cecilienhof tagte, verhandelten Vertreter von USA, Sowjetunion und Großbritannien über die zukünftigen Grenzziehungen in Europa und denkbare Reparationszahlungen. In London wurde derweil zwischen dem 26. Juni und 8. August 1945 der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher des nationalsozialistischen Deutschen Reiches vorbereitet.

Parallel hielt der Pazifikkrieg jedoch weiterhin weite Teile der Welt in seiner tödlichen Umklammerung. Dies war der Grund dafür, dass US-Präsident Harry S. Truman schließlich die folgenschwere Weisung ausgab, die neu entwickelte Atomwaffe zum Einsatz zu bringen. In den frühen Morgenstunden des 6. August 1945 startete der Pilot Paul Tibbets daraufhin die todbringende Boeing B-29, die er zuvor im Gedenken an seine Mutter auf den Namen "Enola Gay" getauft hatte. An Bord befand sich neben der 12-köpfigen Besatzung auch die vier Tonnen schwere Atombombe "Little Boy". Bei klarem, wolkenlosem Himmel nahm die Maschine Kurs auf die japanische Stadt Hiroshima. Die Bombe wurde um 8:15 Uhr Ortszeit ausgeklinkt und explodierte in 600 Metern Höhe über der Innenstadt. Die Detonation entfachte einen Feuerball mit einer Innentemperatur von über einer Million Grad Celsius, der eine gewaltige Druckwelle freisetzte und selbst auf zehn Kilometer entfernte Regionen noch mit mindestens 6000°C ausstrahlte. Menschen, Tiere und Pflanzen verdampften innerhalb von Sekunden. Auf diese Weise kamen zwischen 70.000 und 80.000 Personen umgehend ums Leben. Und doch kam es am 9. August 1945 zum Abwurf einer weiteren Atombombe namens "Fat Man" über der Stadt Nagasaki und damit zu weiteren Zehntausenden an unmittelbaren Todesopfern. Erst am 15. August 1945 kapitulierte Japan.

Dies und das offizielle Ende des Zweiten Weltkrieges am 2. September 1945 erlebte ein Mann namens Karl Joseph Wilhelm Juchheim nicht mehr. Juchheim, der als Konditor eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte schrieb, indem er den Baumkuchen von Deutschland aus nach Japan brachte, starb nur einen Tag vor der Kapitulation, am 14. August 1945, im Hotel Rokkōsan in Kōbe auf der japanischen Insel Honshū.

Kurze Zeit später, am 17. August 1945, zog die Landung des deutschen U-Bootes U 977 weltweite Aufmerksamkeit auf sich. Seiner Besatzung war es zuvor gelungen, von den Alliierten unbemerkt an die argentinische Küste zu flüchten. Obwohl alle Menschen an Bord nach Ankunft in Mar del Plata interniert und anschließend vollzählig an die USA ausgeliefert wurden, hatte das Gerücht, dass Teile der nationalsozialistischen Führungsriege mit dem Marineboot nach Südamerika entkommen konnten, bis über das Kriegsende hinaus Bestand und hält sich auch heute noch hartnäckig.


Die wichtigsten Schlagzeilen aus dem September 1945

Nachdem der Zweite Weltkrieg im Vormonat in Europa offiziell beigelegt worden war, endete im September 1945 auch der Pazifikkrieg. Am 2. September 1945 unterzeichneten offizielle Vertreter Japans die japanische Kapitulation. Dies geschah auf dem in der Bucht von Tokio liegenden Schlachtschiff "USS Missiori". Genau eine Woche später gab schließlich auch die japanische China-Armee auf. Mit ihrer Kapitulationserklärung gegenüber dem einflussreichsten Politiker Chinas, Chiang Kai-shek, fand der Japanisch-Chinesische Krieg ebenfalls ein offizielles Ende. Die Gefechte wurden allerdings erst am 12. September 1945 endgültig eingestellt, als sich die letzten aktiven Kampfeinheiten Japans in Singapur ergaben.

Am 8. September 1945 war der südliche Teil Koreas von US-Truppen besetzt worden, während die Sowjetunion den Norden des Landes einnahm. Dieses Vorgehen verwandelte den 38. Breitengrad in eine Demarkationslinie, die zwischen den Besatzungszonen verlief.

Im Anschluss an die Dreimächtekonferenz von Berlin, die im August getagt hatte, kam der "Rat der Außenminister" zusammen. Auf der vom 11. September bis zum 2. Oktober 1945 stattfindenden Außenministerkonferenz von London wurden Verhandlungen über die Friedensverträge aufgenommen. Zentrale Themen waren die Neuordnung Italiens, die Nachkriegsordnung in Osteuropa und die Balkan- sowie die Deutschlandfrage. In Hinsicht auf Osteuropa konnte zwar eine Einigung erzielt werden, andere Fragen blieben jedoch ungeklärt. Insbesondere die Ansichten über die Politik der Sowjetunion in Osteuropa, im Nahen Osten und in Ostasien spalteten die Lager. Das Auseinanderbrechen der Kriegsallianz schien unaufhaltsam geworden und die Kluft zwischen Ost und West vergrößerte sich zusehends.

Auf dem Gelände der ehemaligen Versuchsanstalt der Universität Göttingen öffnete am 20. September 1945 das "Lager Friedland" mit dem Beinamen "Tor zur Freiheit" seine Tore. In dem von der britischen Besatzungsmacht eröffneten Übergangslager wurden deutsche Flüchtlinge aufgenommen, die zuvor aus Ostdeutschland und Osteuropa fliehen mussten. In der Folgezeit trafen u.a. so große Gruppen an heimkehrenden Kriegsgefangenen dort ein, dass in Dassel eine Zusatzunterkunft eröffnet werden musste. Vor ein besonderes Problem stellten die Lagerbetreiber auch die Gruppen von allein ankommenden Kindern, die es erforderlich machten, Angehörige zu ermitteln.

Ab dem gleichen Datum begannen sich Mahatma Gandhi und sein Nachfolger Jawaharlal Nehru sich für die Unabhängigkeit Indiens von Großbritannien einzusetzen. Es sollte jedoch noch bis in das Jahr 1947 hinein dauern, bis es der indischen Unabhängigkeitsbewegung mit gewaltfreiem Widerstand, zivilem Ungehorsam und Hungerstreiks gelungen war, ein Ende der britischen Kolonialherrschaft herbeizuführen.

Die Welt des Fußballs erfuhr im September 1945 doppelte Bereicherung: Zum einen erblickte am 11. September der spätere "Kaiser" Franz Beckenbauer das Licht der Welt und zum anderen wurde nur einen Tag später, am 12. September 1945, der VfL Wolfburg gegründet.

Ein Wunder ereignete sich im September 1945 für die Familie des US-Athleten Louis Zamperini: Der Sportler, der als Gefallener galt, kehrte nach Hause zurück! Zamperini, der während des Pazifikkrieges bei der Air Force gedient hatte, war am 27. Mai 1943 während eines Rettungsfluges über dem Meer abgestürzt. Er konnte sich mit zwei weiteren Überlebenden auf ein Boot retten, von denen einer 33 Tage später im Pazifik verstarb. Die beiden anderen konnten sich am 47. Tag auf das Atoll Wotje der Marshallinseln retten, wo sie von japanischen Soldaten festgenommen wurden. Zamperini blieb bis zum Kriegsende in Gefangenschaft und wurde dort schließlich von einem US-Reporter entdeckt, der eine Sensation witterte. Die Geschichte des totgeglaubten Olympiateilnehmers von 1936 schaffte es daraufhin sowohl auf die Titelseite der "New York Times" als auch auf jene der "Los Angeles Times". Die überglückliche Familie des Athleten musste fortan finanziell nie wieder Not leiden, da die zuständige Stelle sich weigerte, die zuvor ausgezahlte Lebensversicherung für Zamperini zurückzunehmen.


Die wichtigsten Schlagzeilen aus dem Oktober 1945

Das Jahr 1945 brachte einen ungewöhnlich warmen Oktober. Die Temperaturen, die weit über 20°C lagen, bescherten den Deutschen nicht nur einen besonders goldenen Herbst, sondern stellten vielerorts neue Wärmerekorde auf, die in einigen Regionen erst in den 2010er Jahren übertroffen werden konnten.

Die angenehmen Temperaturen konnten jedoch nicht über die verheerenden Zerstörungen hinwegtäuschen, die der Zweite Weltkrieg zurückgelassen hatte.
Während die Siegermächte weiter an politischen Lösungen arbeiteten, begann parallel zum Wiederaufbau auch die juristische Aufarbeitung der Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft.

Am 10. Oktober 1945 trat das von den Alliierten entwickelte Kontrollratsgesetz Nr. 2 in Kraft. Damit löste man alle NS-Organisationen auf, untersagte Neugründungen und ließ das vorhandene Eigentum beschlagnahmen.

Bereits im Jahr 1943 hatten sich US-Präsident Roosevelt, Großbritanniens Premierminister Winston Churchill und Josef Stalin in der Moskauer "Erklärung über deutsche Gräueltaten im besetzten Europa" gemeinsam dafür ausgesprochen, dass die Hauptkriegsverbrecher nach Kriegsende strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden sollten. Im Rahmen der Viermächtekonferenz im August 1945 hatten sich die Rechtsexperten der Siegermächte in London über die Rahmenbedingungen für den Einsatz eines internationalen Gerichts geeinigt.
Nun wurde mit Hochdruck an der Vorbereitung der Nürnberger Prozesse gearbeitet. Diese sollten nicht nur die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, sondern auch Racheakten und Lynchjustiz vorbeugen und mit dazu beitragen, eine erweiterte Basis für das stagnierte humanitäre Völkerrecht zu schaffen.
Während einige derjenigen, die zu den Hauptverantwortlichen gezählt wurden, wie etwa Martin Bormann, nicht dingfest gemacht werden konnten, saßen weitere bereits in Haft. Bis zum Prozessbeginn am 20. November 1945 wurden sie in zwei von den Alliierten eingerichteten und von US-amerikanischer Seite verwalteten Gefangenenlagern festgehalten. Dazu zählte der sogenannte "Aschekasten", d.h. das Camp Ashcan im Palace Hotel im luxemburgischen Bad Mondorf, sowie der "Mülleimer" (Camp Dustbin) in der Nähe der deutschen Stadt Frankfurt am Main.
Weitere nationalsozialistische Entscheidungsträger entzogen sich den Verfahren durch Selbstmord. Zu ihnen zählte beispielsweise der Reichsleiter der NSDAP, Robert Ley, der sich im Oktober 1945 in seiner Nürnberger Zelle erhängte.

In anderen Ländern kam es parallel bereits zur Verurteilung von Entscheidungsträgern, die mit den Nazis kollaboriert hatten. So wurde etwa am 15. Oktober Pierre Laval, der ehemalige Ministerpräsident der französischen Vichy-Regierung, infolgedessen in Paris hingerichtet. Und den norwegischen Politiker Vidkun Quisling, dessen Name heute ein Synonym für Kollaboration und Verrat bildet, exekutierte man am 24. Oktober 1945.

Das Ergebnis der Untersuchung der eigenen Rolle innerhalb der nationalsozialistischen Diktatur führte dazu, dass die Evangelische Kirche Deutschlands im Oktober 1945 das "Stuttgarter Schuldbekenntnis" verfasste, in dem sie eine Mitschuld an den Verbrechen des Dritten Reiches einräumt.

Dass Konrad Adenauer als erster Kanzler für die Belange der späteren Bundesrepublik verantwortlich zeichnen sollte, ließ sich im Oktober 1945 noch nicht ahnen. Zwar war Adenauer von der US-amerikanischen Verwaltung am 4. Mai 1945 zum Bürgermeister von Köln ernannt worden, wurde jedoch von Vertretern Großbritanniens wegen vermeintlicher Unfähigkeit schnell wieder entlassen. Am 6. Oktober 1945 untersagte ihm die britische Obrigkeit schließlich jegliche parteipolitische Betätigung und hielt das Verbot bis zum 4. Dezember 1945 aufrecht.

Die Siegermächte erteilten in diesem Monat neue Lizenzen, die das Erscheinen weiterer deutscher Tageszeitungen ermöglichten. Am 6. Oktober 1945 erschien erstmals die Süddeutsche Zeitung. Anfangs wurde das Medium an zwei Tagen in der Woche vertrieben und verfügte über einen Umfang von vier Seiten. Ebenso häufig erschien in jenen Tagen die Frankenpost aus Hof, deren Ersterscheinungsdatum auf dem 16. Oktober 1945 liegt. Und ab dem 17. Oktober 1945 wurde in München Die Neue Zeitung publiziert.

Sicher haben viele dieser Zeitungen auch über die Ereignisse berichtet, die sich in Argentinien im Oktober 1945 zutrugen. Juan Perón war am 9. Oktober 1945 zurückgetreten und anschließend mit seiner Geliebten Eva Duarte auf eine Insel im Delta des Río Paraná geflüchtet, wo man ihn drei Tage später festgenommen hatte. Dies führte zum Aufbegehren seiner Anhänger. 300.000 von ihnen zogen am 17. Oktober 1945 zum Präsidentenpalast Casa Rosada in Buenos Aires. Um zu vermeiden, dass sich die Proteste in einem Bürgerkrieg entluden, entschlossen sich die Verantwortlichen schließlich, Perón freizulassen. Nur wenige Tage später, am 22. Oktober 1945, heiratete er in Junín seine Geliebte, die sich fortan María Eva Duarte de Perón nannte und unter dem Namen Evita zu weltweiter Berühmtheit gelangte.


Die wichtigsten Schlagzeilen aus dem November 1945

Nachdem im Juni in San Francisco die Vereinten Nationen als Nachfolger des Völkerbundes gegründet worden waren, kam es im November 1945 zu einer langen Reihe an Beitritten. Am 1. November wurde Australien Mitglied und einen Tag später folgten Liberia und Costa Rica. Im weiteren Verlauf des Monats kamen Kolumbien, Südafrika, Mexiko, Kanada, Panama und Äthiopien sowie Bolivien, Venezuela, Guatemala und am 27. November 1945 auch Norwegen hinzu.

Den Einwohnern von Indonesien wird sicher der 13. November 1945 im Gedächtnis geblieben sein. Nachdem drei Monate zuvor die Republik Indonesien ausgerufen und ihre Unabhängigkeit von den Niederlanden erklärt worden war, erhielt das Land an diesem Datum mit Sukarno seinen ersten Präsidenten.

In Europa arbeiteten die Alliierten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges weiter zusammen, um den Neubeginn Deutschlands voranzutreiben. Am 2. November 1945 trat das von den Siegermächten entwickelte Kontrollratsgesetz Nr. 4 in Kraft, mit dem das deutsche Gerichtswesen wieder in Amts-, Landes- und Oberlandesgerichte gegliedert wurde. In diesem Zusammenhang wurde auch vorgegeben, dass NSDAP-Mitglieder nicht mehr als Richter oder Staatsanwälte eingesetzt werden durften. Ab dem 23. November 1945 ließ die US-amerikanische Verwaltung in ihrer Besatzungszone wieder Parteien auf Länderebene zu. Und am 30. November 1945 stimmte die Sowjetunion dem Antrag des Alliierten Kontrollrats zu, der vorsah, über Deutschland drei Luftkorridore für alliierte Flugzeuge zu schaffen, die zwischen Berlin und den westlichen Besatzungszonen verkehren sollten.

Nach langer Vorbereitung begannen am 20. November 1945 die Nürnberger Prozesse, die der juristischen Aufarbeitung der nationalsozialistischen Gräueltaten dienen sollten. Zu ihnen zählten neben dem Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof noch zwölf weitere Verfahren, die in der Folgezeit von einem US-amerikanischen Militärgerichtshof im Justizpalast Nürnberg durchgeführt wurden. Die Nürnberger Prozesse, die den wichtigsten Bestandteil des alliierten Bestrafungsprogramms gegen führende Vertreter des NS-Regimes bildeten, wurden bis in das Jahr 1949 hinein fortgesetzt. Bis dahin verantworteten sich insgesamt 209 Personen für ihre Taten. Für die Beurteilung mussten zum Teil völlig neue völkerrechtliche Normen angewandt werden, die zugleich als Wegbereiter für die Entwicklung des modernen Völkerstrafrechts dienten.

Am 6. November 1945 ging in der Zentralen Sammelstelle für Kunstwerke in Wiesbaden der Befehl ein, mehr als 200 hochrangige Kunstwerke aus deutschen Museen für den Transport in die Vereinigten Staaten von Amerika vorzubereiten. Der Leiter der Stelle, Walter Farmer, berief daraufhin ein Treffen der 35 in Deutschland stationierten Kunstschützer ein, an dem 32 von ihnen teilnahmen. Gemeinsam unterzeichneten sie am 7. November 1945 ein Dokument, das als Wiesbadener Manifest bekannt wurde. In diesem Manifest brachten sie ihren Protest gegen die gängige Praxis, Kunst aus deutschen Kultureinrichtungen in die USA zu überführen, zum Ausdruck. Die Ausfuhr jener 202 Gemälde, zu denen u.a. Werke von Tizian, Rubens und Rembrandt zählten, wurde dadurch zwar nicht mehr gestoppt – es entbrannte jedoch eine öffentliche Diskussion über das Vorgehen. Diese bewirkte letztlich, dass die Gemälde im Anschluss an eine Reihe von Ausstellungen in den USA an Deutschland zurückübergeben wurden.

Zusätzlich hielt der Monat zwei besondere Ereignisse für Fußballfans bereit: Am 13. November 1945 wurde das erste Spiel angepfiffen, das eine Fußballnationalmannschaft aus der Sowjetunion auf internationaler Ebene austrug. 85.000 Zuschauer verfolgten in London, wie das Team von Dynamo Moskau mit der Elf von Chelsea um den Sieg wetteiferte und das Match letztlich unentschieden endete. Das Spiel war das erste einer Reihe von Begegnungen, die das sowjetische Team im Zuge einer Tour durch Großbritannien bestritt. Es war einer Einladung der britischen Regierung gefolgt, die damit den gemeinsamen Weltkriegs-Sieg über die Nationalsozialisten feiern wollte. Und am 3. November 1945 wurde in Nördlingen der spätere Rekordfußballer Gerd Müller geboren. Müller, der sogenannte "Bomber der Nation", sollte im Zuge seiner Karriere alle bedeutenden Titel erringen. Als Welt- und Europameister durfte er sich sogar doppelt freuen und jeweils den Titel des Torschützenkönigs zusätzlich mit nach Hause nehmen.

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